Es gibt ein paar Kleinigkeiten, mit denen wir helfen können Wildtiere sicher über den Winter zu bringen. Jetzt ist die beste Zeit um mit den Vorbereitungen anzufangen:
- Man sollte jetzt bereits für saubere Futterstellen für die Vögel sorgen und diese bestücken.
- Vogelhäuser sollten so angebracht sein, dass sie vor Nässe und Katzen geschützt sind.
- Es gibt zahlreiche Vogelarten die am liebsten Futter vom Boden aufnehmen (zB Amseln). Amseln lieben Rosinen und insektenreiches Futter.
- Damit auch Eichhörnchen sich auf den Winter vorbereiten können legt man am besten Nüsse in die Futterhäuschen.
- Igel bitte ab jetzt schon füttern, sie lieben Katzen- und spezielles Igelfutter. Sollten Sie jetzt noch kleine Igel sehen, bitte fragen Sie bei Wildtierspezialisten (zB Verein für kleine Wildtiere in großer Not aus Graz) nach; mit einem zu geringen Gewicht überleben Igel den Winter nicht.
- Damit Igel sich ein Quartier für den Winter einrichten können kann man in seinem Garten Laubhaufen liegen lassen bzw. speziell dafür anlegen.
- Den Baumschnitt auf's Frühjahr verschieben, der Specht und andere Vögle finden dort (oder auch in morschem Holz) wichtige Nahrungsbestandteile.
- Um Gartenschläfern oder Haselmäusen einen Winterunterschlupf zu bieten kann man Totholzecken anlegen in seinem Garten.
Auch Streunerkatzen überleben den Winter oft nicht. Sollten Sie eine bemerken, bitte nehmen sie mit nahegelegenen Tierschutzvereinen Kontakt auf, damit diesen eine richtige Versorgung (medizinisch und futtertechnisch wie auch hinsichtlich geeigneten Unterschlupfmöglichkeiten) zuteil werden kann.
Wir können nicht alles ändern, aber jeder kann einen kleinen Teil dazu beitragen, damit unsere Umwelt noch lange in einem guten Zustand erhalten bleibt.
Quelle: Kronen Zeitung Extra, Ausgabe Winter 2018 Steiermark, Beitrag von Monika Großmann (Verein kleine Wildtiere in großer Not)